Sehr distinguiert wird man gleich zu Beginn des Albums von einer gepflegten britischen Erzählstimme begrüßt, die sich sanft, aber sehr eindringlich ans Singen herantastet, fast so, als würde sie ihrem Zuhörer etwas Geheimnisvolles vermitteln wollen.
Begleitet von leicht steril-antiquierter, 80er-Jahre Synthie-Seeligkeit, die sich jedoch im Laufe des Albums mit orchestralen Harmonien vermischt, trifft hier Soft Cell auf Duran Duran und zu aller Freude schneit dann auch noch der leibhaftige Dave Gahan auf dem zauberhaften Track „Visitors“ als Duettpartner herein. Der 19-jährige Ben Garrett aka frYars scheint in der Musikszene zurzeit Everybody‘s Darling zu sein, um den sich die Produzenten (u. a. Stephen Hague) nur so reißen. Viel wichtiger jedoch: er liefert mit seinem Debüt ein sehr sympathisches, versponnenes Post-New-Romantic-Album ab. Absolut hörenswert!