Das Buch der Zaubersprüche

Gute Ansätze, erfreuliche Innovationen und doch fehlt Sonys Realitätserweiterung die Kreativität, um den Zauber aufrecht zu erhalten.

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Sony lässt uns am Boden sitzen. Ein aufgeschlagenes Buch voller unspektakulärer Karos auf dem Schoß, das am Bildschirm, mittels PlayStation Eye zum Zauberbuch wird. Das hat dann durchaus etwas Magisches und hilft beim Eintauchen in die Welt von Harry Potter in der wir das Zaubern erlenen sollen. Eine feine Sache. Aber neben dem kalten Fußboden ist es bald auch die Monotonie des Spielprinzips, die die Faszination ob der technischen Innovation verschwinden lässt. Immer wieder werden neue Zaubersprüche erlernt, dazu gibt es ein paar Informationen, manchmal auch eine nett animierte Geschichte und ein paar Übungen. Und weiter geht’s. Der Move-Controller ist dabei unser Zauberstab und gelernt wird für die Abschlussprüfung jedes Kapitels.

Und da wäre dann auch das Stichwort. Dank "Harry Potter" hat es plötzlich wieder Spaß gemacht, anderen Kindern beim Unterricht zuzusehen, aber „Das Buch der Zaubersprüche“ fühlt sich zu sehr an, wie ein zeitgenössisches Mathebuch: Da will mir jemand weis machen ich würde was erleben und in Wahrheit arbeite ich mich doch nur durch mittelmäßig verpackte Übungen. Die Sache hat Potential und durchaus auch einen gewissen Zauber, aber für den großen Wurf fehlt die Inspiration.

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