Seit der Trennung von Jim O’Rourke, mit dem David Grubbs im Duo Gastr Del Sol in den 90ern mindestens zwei großartige Platten veröffentlicht hat, gleitet dieser Großmeister einer dem Pop zugetanen Avantgarde schwerelos durch eine gänzlich unaufdringliche Solokarriere. Was bei David Grubbs solide ist, bleibt immer noch fantastisch. So auch hier: Grubbs zupft delikat die […]
Seit der Trennung von Jim O’Rourke, mit dem David Grubbs im Duo Gastr Del Sol in den 90ern mindestens zwei großartige Platten veröffentlicht hat, gleitet dieser Großmeister einer dem Pop zugetanen Avantgarde schwerelos durch eine gänzlich unaufdringliche Solokarriere. Was bei David Grubbs solide ist, bleibt immer noch fantastisch.
So auch hier: Grubbs zupft delikat die Gitarre und singt, zwischen Aufbruchsstimmung und Resignation, mit gewohnt zerbrechlicher Stimme. Ab und an darf die unerwartet beschwingt grundierte Platte etwas rauschen und krachen, viel mehr muss nicht passieren. So bleibt „An Optimist Notes The Dusk“ bloß ein weiterer großer Eintrag in ein großes Œuvre. Das ist aber auch schon so einiges.