/ Eine derart ungünstige Steuerung, wie sie in „Dead Reefs“ anzutreffen ist, ist durchaus einen Einleitungssatz wert. Die Kamera ist fest verankert und dennoch muss der Protagonist Amadey Finvinerro mit der Tastatur durch die Gegend bugsiert werden – das ist nicht einfach, umso mehr, da manche Aktionen mit mehreren Tasten belegt sind. Um spielnotwendige Gegenstände […]
/ Eine derart ungünstige Steuerung, wie sie in „Dead Reefs“ anzutreffen ist, ist durchaus einen Einleitungssatz wert. Die Kamera ist fest verankert und dennoch muss der Protagonist Amadey Finvinerro mit der Tastatur durch die Gegend bugsiert werden – das ist nicht einfach, umso mehr, da manche Aktionen mit mehreren Tasten belegt sind. Um spielnotwendige Gegenstände anklicken zu können, muss zudem von der Perspektive der dritten in die der ersten Person gewechselt und die Figur unmittelbar vor das Objekt gestellt werden. Daneben sind die etwas veraltete grafische Umsetzung und die ungelenken Bewegungen sicherlich das größte Manko. Die Rätselschwierigkeit steigt ständig aber sanft, jedoch tragen die Denkaufgaben nur mäßig zum Fortschritt der Story bei. Die stimmige Gruselatmosphäre verleiht dem Game noch die meisten Pluspunkte. Auf einer mit einem Piratenfluch belegten Insel untersucht Finvinerro den Mord an Patrick Wyndham, dem Sohn des örtlichen Barons; da dürfen Geister in düsteren Herrenhäusern und mysteriöse Verfolger nicht fehlen. Die Dialoge sind stimmig, ebenso die musikalische Untermalung.