Dexter ist einfach weiter Dexter und das Personal und seine Geschichten schreiben die Serie fort. Das unterhält, lässt aber echte Ideen weitgehend vermissen.
Die siebte Staffel von Dexter spinnt die im Vorgänger begonnen Handlungsfäden weiter und spitzt diese bis zum Finale zu. Dabei kommt es nicht wirklich zu Überraschungen, das vorhandene Personal weiß aber zu unterhalten. Wie schon in Staffel 6 spielen Dexters Kollegen im Mord-Dezernat die Hauptrollen und ihre Fälle rücken nie so recht in den Fokus. Joey lässt sich mit einer Stripperin ein, deren Bosse – die ukrainische Mafia – bald auch Dexter Schwierigkeiten bereiten. Batista überlegt den Ausstieg aus dem mühsamen Job, LaGuerta hängt sich an Dexters Fersen, da sie in ihm den Bay Harbor Killer sieht und seine Schwester – mittlerweile Lieutenant – weiß nicht, wie sie mit den kürzlich entdeckten dunklen Seite an ihrem Bruder umgehen soll. Die Serie wird also gebührend ihren eigenen Regeln und ihrem Personal entsprechend weitergeschrieben – grosse Ideen oder wirklich besondere Einfälle sind aber leider Mangelware.