Die Werkstürmer

Andreas Schmied hat das Drehbuch zu »Die Werkstürmer« geschrieben und auch Regie geführt. Sein Film orientiert sich an amerikanischen Romantic Comedies und inszeniert seine Liebes-Geschichte vor der ungewissen Zukunft der Belegschaft eines steirischen Stahlwerks.

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Patrick ist die Hauptfigur und muss einerseits verhindern, dass die Arbeiter deutlich schlechtere Verträge bekommen oder was Werk ganz geschlossen wird und außerdem seine Ex-Freundin zurückgewinnen, die mittlerweile nach Wien gezogen ist und dort bei der Gewerkschaft arbeitet. Die Probleme der Arbeiter werden dabei ebenso klassisch dargestellt, wie die Beziehung zwischen beiden letztlich oberflächlich bleibt – einzelne Szenen werden hier über tiefere Betrachtungen gestellt. Vor allem in der ersten Hälfte weiß ein gewisser Schmäh – Ostrowski, man kennt das – zu unterhalten, in der zweiten wird dann vieles doch zu glatt und oberflächlich zu einem erwartbaren Ende gebracht. Dazwischen gibt es ein paar feine Rollen, wie etwa für Manuel Rubey: diesmal als tendenziell aalglatter, aber gar nicht soo schlauer Manager in der mittleren Etage. Andere Ostrowski-Filme waren schon schräger und härter, »Die Werkstürmer« geht als heimische Genre-Produktion gerade mal in Ordnung.

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