Folk aus dem Nebel. So abstrakt, dass der Hall des Halls noch verhallt ist. Liz Harris, der Name hinter Grouper, ist in den Staaten ein klitzekleines Hype-Thema. Ihr drittes Album „Draggomg a Dead Deer Up a Hill”, auf dem sie ihre Stimme zart flüsternd erhebt, ist dort äußerst positiv aufgenommen worden. Mittlerweile hat sich Grouper […]
Folk aus dem Nebel. So abstrakt, dass der Hall des Halls noch verhallt ist. Liz Harris, der Name hinter Grouper, ist in den Staaten ein klitzekleines Hype-Thema. Ihr drittes Album „Draggomg a Dead Deer Up a Hill”, auf dem sie ihre Stimme zart flüsternd erhebt, ist dort äußerst positiv aufgenommen worden. Mittlerweile hat sich Grouper eine nicht unerhebliche Fanschar erspielt. Die barfüßige Hippie-Ästhetik aus den scheinbaren Untiefen der Zeit dürfte einen Nerv getroffen haben. Ein Mädchen und eine Gitarre – das klingt simpel, ist es aber nicht. Harris ist sexy, schön, kunstvoll, wie auf Droge – aber nie wichtigtuerisch. Einfach wunderschöner, mit Reverb getränkter, seelsorgerischer, psychedelischer Pop. Nicht zu empfehlen, während man schwere Maschinen bedient.