Bunt zusammengewürfelt versucht eine Gruppe iranischer Flüchtlinge nach Europa, ins „land of freedom“ zu gelangen.
In der kargen Bergwelt des iranisch-türkischen Grenzgebietes ist die Flucht bei einer Polizeikontrolle für eine Familie fast schon wieder zu Ende. Irgendwie schafft es die Gruppe aber dann doch, bis nach Ankara zu gelangen, wo sie sich in die lange Schlange von Asylwerbern vor dem UNO-Quartier einfügen. Für einige geht die Reise nach Europa glücklich aus, andere werden von türkischen Polizisten festgenommen, von Nationalisten verprügelt, ja auch vom iranischen Geheimdienst gefoltert. Riahis Film, der darin auch seine eigene Flucht als 10jähriger mit seinen Eltern nach Wien verarbeitet, sieht der elenden Wirklichkeit Flüchtender direkt ins Auge. Flüchtende nimmt man aus, spielt mit ihrer Angst, verspricht Luftschlösser bar jeder Realität. Trost spendet dieser Film kaum, und wenn, dann in Form eines Humors, der meilenweit von dem weg ist, was wir Spaß nennen.