Thor – The Dark Kingdom

Auch der zweite Teil des Hammer-Odin-Thor-Comics funktioniert die längste Zeit ganz gut. Diesmal liegt der Zwist weniger in der eigenen Familie als bei einem exilierten Herrschergeschlecht namens Dunkelelfen. Neun Planeten vor allem dunklen Ungemach zu schützen, ist per se nicht einfach.

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Die ersten Nachfolger haben es ja meistens recht schwer: Funktioniert der Zauber des Originals noch? Entwickelt die neue Geschichte dennoch ein passendes Eigengewicht? Vorweg: Thor, Teil zwei, funktioniert gar nicht so schlecht. Diesmal geht es um das exilierte Geschlecht der Dunkelelfen, die auf Rückkehr, Rache und Renaissance der Dunkelheit abzielen. Die Familienprobleme Thors etwa mit seinem Adoptivbruder Loki oder seinem Vater Odin (Anthony Hopkins), wie auch seine Neun-Welten-Liebe zu Jane Forster machen die Sache mit dem Beschützen nicht gerade einfacher. Neu an der gar nicht so einfachen Grundkonstruktion von neun Planeten, die alle irgendwie miteinander verbunden sind, ist diesmal der kleine Raumschiff-Einschlag, der ein bisschen wie eine verlegene Anleihe aus der sauber dahinsurrenden »Star Trek«-Ästhetik wirkt. Weniger Humor, dafür mehr Lasertechnik. Dass Letztere erst behutsam, denn brachial eingesetzt wird, spricht für die solide Arbeit von Regisseur Alan Taylor und lässt »Dark Kingdom« auch noch etwas hammerschwingenden Comic-Zauber.

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