Die Verehrung für sie ist groß in Frankreich. Naja, dort hat man auch schon Carla Bruni verehrt, aber im Fall von Jane Birkin ist die Verehrung wohl verständlich und nachvollziehbar, hat doch diese noch immer so unschuldig wie ein Kind aussehnende Künstlerin eine große Karriere hingelegt:
Nicht nur als Muse ihres bereits verstorbenen Gatten Serge Gainsbourg (u.a. das gemeinsame erotische Duett „Je t´aime … moi non plus“), sondern auch als eigenständige Actrice (etwa in Antonionis „Blow up“, in Derays „Der Swimmingpool“ an der Seite der wunderbaren Romy Schneider oder in Devilles „Das wilde Schaf“) und Chanteuse. Mit ihrem aktuellen Album „Enfants D´Hiver“ („Winterkinder“) tobt sie sich in bester Easy-Listening-Chanson-Manier aus. An ihre großen Erfolge wie „Comment Te Dire Adieu“ kann die seit Ende der 60er Jahre in Frankreich lebende, gebürtige Engländerin zwar mit den vorliegenden Nummern nicht anknüpfen, aber das Album tut trotzdem gut. Ideal für einen gemütlichen Winterabend zu zweit vor dem Kamin.
