Esperanza

Ein Ineinandergreifen von halligen Surfergitarren, tiefen Bässen und kosmischen Synthsounds setzt zur musikalischen Grenzausweitung an.

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Auf Esperanza passieren diverse Unmöglichkeiten – im absolut Positivem. Dass die Italiener ursprünglich aus der Klassikecke kommen, macht sich bei Streicherarrangments und im Harmonieverständnis bemerkbar. Es passen plötzlich tiefe, wabbernde Bässe zu verhallten Beach Boys Gitarren. Düstere Synthsounds zu hoffnungsfrohen, sich harmonisch auflösenden Melodien und technoiden Rhythmusgefügen, die auf Soundästhetiken eines Gui Borattos genauso verweisen wie auf die von M83. Sehr selten blitzen Vocaleinlagen auf, die meist rein unterstützend in die Tracks eingearbeitet wurden. Beinahe niederträchtig wie hier musikalische Grenzen außer Kraft gesetzt werden und in meist zeitdimensional ausufernden Tracks münden.

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