Die 29-jährige, aus London stammende Essie Jain empfiehlt sich auf ihrem Debütalbum als ausgewiesene Freundin des Minimalismus und unaufdringlichen Songwritings. Die Klammer, die alles zusammenzuhalten vermag, nennt sich einmal mehr Folk. Zwar gilt es hier an Instrumentierung einiges zu erleben, Streicher, Gebläse und bisweilen zart gestreichelte Percussions beispielsweise, dabei jedoch stets hinter den Kulissen; im […]
Die 29-jährige, aus London stammende Essie Jain empfiehlt sich auf ihrem Debütalbum als ausgewiesene Freundin des Minimalismus und unaufdringlichen Songwritings. Die Klammer, die alles zusammenzuhalten vermag, nennt sich einmal mehr Folk. Zwar gilt es hier an Instrumentierung einiges zu erleben, Streicher, Gebläse und bisweilen zart gestreichelte Percussions beispielsweise, dabei jedoch stets hinter den Kulissen; im Vordergrund steht Jains schwelgerische Stimme – hier von sanfter Gitarre, da von ein wenig Pianogeklimper begleitet –, die sie mühelos in eine Reihe mit „neueren“ Songwriterinnen wie Nina Nastasia oder Marissa Nadler stellt. Es knistert im Kamin, eine Träne läuft übers Gesicht.