Crazy Heart

Eine Reihe alter Männer, unter anderem Robert Duvall, ermöglichten die Verfilmung dieses Romans von Thomas Cobb und damit, dass Jeff Bridges endlich seinen Oscar bekam.

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Die Story ist rasch erzählt und frei von Überraschungen: Bad Blake ist ein alternder, heruntergekommener US-Country-Star, meist blank und immer dem Alkohol zu getan. Er lernt die deutlich jüngere, allein erziehende Mutter Jean kennen. Die beiden werden ein Paar, doch die Probleme lassen nicht lange auf sich warten. Regie-Neuling Scott Cooper konzentriert den Film auf recht wenige Szenen, die für die Geschichte dahinter stehen müssen. Darin gibt er den Schauspielern viel Raum, den diese auch zu nutzen wissen. Jeff Bridges verkörpert Bad Blake regelrecht – er ist Bad Blake wie man so schön sagt – und Colin Farrell glänzt als junger, erfolgreicherer Kollege. Maggie Gyllenhaal spielt wie immer fein, hat neben diesen beiden Cowboy-Körpern aber wenig Platz. Die Oscars für Bridges und die Musik gehen in Ordnung, als Film vergisst »Crazy Heart«, eine Geschichte zu erzählen und bekannten Rollen neue Facetten hinzuzufügen.

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