Felicium

Der Sound der Hamburger Band Estuar klingt nach großer, weiter Welt. Das liegt zum einen an den unterschiedlichsten musikalischen Einflüssen und zum anderen auch daran, dass Sängerin Helena multilingual in Erscheinung tritt und mit ihrem sanften Timbre den schwungvollen Indie-Pop-Melodien gekonnt Leben einhaucht, manchmal sogar richtig ins Rocken gerät.

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Wohl dosierte E-Gitarren und ein vibrierender Bass gestalten oft unabhängig von einander die vielfältigen Melodieebenen. Für die raueren Töne sorgt Helenas männlicher Gesangspartner, aber auch er hält sich im feinen Rahmen des Shycore, wie Estuar ihren Stil zwischen charmantem Shoegazing und Folkpop bezeichnen. Dort und da schleichen sich ein paar Country-Riffs ein, und mitunter droht man auch ein wenig ins seichtere Pop-Fahrwasser zu geraten, aber alles in allem hat „Felicium“ eine positive narkotisierende Wirkung.

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