Stets von neuem portiert Square Enix die Anfänge ihrer zentralen Serie auf jüngere Plattformen. „Final Fantasy“ erschien im Original 1987 für Nintendos NES und rettete Square vor dem Bankrott. 1989 folgte die Veröffentlichung für den Heimcomputer MSX2, 2000 für die portable Bandai-Konsole WonderSwan, 2002 für die PlayStation und 2004 für den GBA. Weil für die […]
Stets von neuem portiert Square Enix die Anfänge ihrer zentralen Serie auf jüngere Plattformen. „Final Fantasy“ erschien im Original 1987 für Nintendos NES und rettete Square vor dem Bankrott. 1989 folgte die Veröffentlichung für den Heimcomputer MSX2, 2000 für die portable Bandai-Konsole WonderSwan, 2002 für die PlayStation und 2004 für den GBA. Weil für die letzten dieser Versionen bereits eine deutsche Sprachausgabe vorliegt, ist es schwer nachzuvollziehen, warum die ersten beiden Folgen auf der PSP nun ausschließlich auf Englisch und Japanisch spielbar sind. Die Geburt der RPG-Serie, die längst nicht mehr nur Computerspielreihe, sondern vielmehr ein multimediales Franchise ist, mag bei manchen nostalgische Flashbacks verursachen. Die Grafik wurde nicht generalüberholt, sondern auf späte 16-Bit-Zeiten aufpoliert; im Gegensatz zu den Nachfolgern dreht sich sehr viel um Kampf und auch an der wenig ausgefeilten Storyline lässt sich die experimentelle Frühphase ablesen. Wer „FF I & II“ noch nie gespielt hat, kann sich einem anschaulichen Geschichtsunterricht über Medium und Genre hingeben. Wer allerdings High-End-Rollenspiele bevorzugt, wird ohnehin zu den Neuerscheinungen greifen und die Klassiker im Regal stehen lassen.