Mit The Killers sorgte er vor ein paar Jahren musikalisch für Aufregung, dann folgte der künstlerische Stillstand, und nun bewegt er sich auf schmäleren Solopfaden.
Sein Charisma muss man pflegen, dürfte sich Brandon Flowers gesagt haben, als er es nun wagte, sein erstes Soloalbum auf den Markt zu bringen. Herausgekommen ist aber leider nur eine in allen Bereichen – musikalisch wie gesanglich – durchschnittliche Platte, bei der selbst das charmant himmlische Duett mit der Rilo Kiley-Sängerin Jenny Lewis im Allerweltssumpf steckenzubleiben droht. Im Unterschied zum viel versprechenden Titel fällt „Flamingo“ leider weniger bunt aus, und mögliche Glamrock-Vorbilder wie David Bowie oder Bryan Ferry brauchen derzeit noch nicht um ihren Ikonenstatus zittern. Es ist eben doch kein Killer(s)-Album geworden.