Schon mal im Gitarrenwald verlaufen? So in etwa klingen The Lions Constellation aus Barcelona auf ihrem Debütalbum „Flashing Light“.
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Dieser Shoegazing-Einheitssound á la Jesus And The Mary Chain und My Bloody Valentine führt mit unter schon dazu, dass man sich unfreiwillig in trostloser Trance verfängt. Die Songs bewegen sich zwischen gepflegtem Noise und dunkler Poesie, reichen aber an die Genialität ihrer Vorbilder kaum heran. Minutenlange Gitarrenteppiche entrollen sich, darüber legt sich eine flehende Stimme und ein fernes Schlagzeug bettelt um Aufmerksamkeit. Ein hoffnungslos verregnetes Album. Schlechter B-Seiten-Sound eben. Wer drauf steht …