Ska hatte seine Hochblüte so Anfang der 60er Jahre in Jamaika und drang in den späten 70er Jahren sogar äußerst erfolgreich bis ins britische Königreich vor.
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Seitdem wächst dieses zarte Pflänzchen unbeirrt vor sich hin und hat über die Jahre auch die skurrilsten Sonderformen austreiben lassen. Big D and the Kids Table aus Boston widmeten sich diesem Stil seit mehr als zehn Jahren, machen aber mit dem neuen Album einen deutlich hörbaren Schwenk in Richtung Schmuse-Ska. Neu hinzu kommt diesmal eine Portion Soul, der aber trotz weiblicher Backing Vocals aufgrund der leider zu un-souligen Stimme von Leadsänger David McWane im Ansatz stecken bleibt, noch dazu, wo die fetten, aber durchwegs mitreißenden und abwechslungsreichen Bläserarrangements den Hauch von Soul übertünchen. Nicht Fisch, nicht Fleisch.