Fluorescent Black

Disturb the Equilibrium … We will crush you!!!!!“ heißt es auf der MySpace-Seite und genauso klingt auch der Auftakt von „Fluorescent Black“, dem neuen Album von Anti-Pop Consortium.

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Ein lärmendes Gitarrengewitter kracht mit Schlagzeug in die Gehörgänge. Die vier New Yorker haben sich nach sechs Jahren getrennter Wege kreativ wiedergefunden und schießen auf 17 neuen Tracks vollmundig mit Synthesizer-Lasern, englischen Bass-Bomben und galaktischen MPCs. „Fluorescent Black“ macht in Summe einen ähnlich extraterrestrischen Eindruck wie das, was Tim Exile neuerdings auf Warp veröffentlicht. Aus heutiger Sicht hätte es soundtechnisch also durchaus Sinn gemacht, wenn APC ebenfalls wieder auf diesem Label wären. Doch 2009 landet man auf Planet Ninja Tune und lässt von dort aus HipHop IDM, Glitch und Grime zu einem atonalen Ganzen verschmelzen. Dort stampfen die vier Astronauten knietief durch ihre Antimaterie und erzeugen Geräuschkulissen, die ihrer Zeit trotz Science Fiction nicht unbedingt voraus sind, aber dafür die Gegenwart sehr bereichern.

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