Freiheit

Nicht unspannend, wo Curse, der selbsternannte Philosoph und Moralist unter den Deutschrappern, mit „Freiheit“ nach drei Jahren Veröffentlichungspause angekommen ist. Stilistisch bewegt sich der große Storyteller wie eine stehende Welle. Trotz scheinbarer Bewegungslosigkeit gänzlich unstatisch. Mit Marius Müller-Westernhagen-Samples und einer Gästeliste mit Namen wie Nneka, Silbermond, Patrice oder Xavier Naidoo sorgt das Album gerade außerhalb der deutschen HipHop-Szene für Beachtung – innerhalb wird manchem die eine oder andere Ecke und Kante fehlen. Trotzdem ist das Album jenseits der 08/15-Skala der Spielzeit 2008. Der Status Curse wird zementiert – mit unbestrittenem Pop-Appeal lassen sich diesmal vielleicht neue Hörerschichten erschließen.

Aus rechtlichen Gründen werden Artikel aus unserem Archiv zum Teil ohne Bilder angezeigt.
Newsletter abonnieren

Abonniere unseren Newsletter und erhalte alle zwei Wochen eine Zusammenfassung der neuesten Artikel, Ankündigungen, Gewinnspiele und vieles mehr ...