Von einem Gedichtband angekickte Rückkehr von Robert Fishers spezieller Americana-Vision, spröde, fast fragmentarisch und sehr poetisch.
Willard Grant Conspiracy, 1995 in Boston ins Leben gerufen, waren nie eine Band im eigentlichen Sinn, viel mehr ein fluktuierendes Musik-Kollektiv, um den Songs von Robert Fisher Form und ein Outlet zu geben.
Die Ausgangspunkte für dieses Album nun sind zum einen ein gleichnamiger Gedichtband, zu dem Fisher beitrug und dann weiter schrieb, sowie die langjährige musikalische Partnerschaft mit David Michael Curry (Viola und andere Instrumente). Wie der Albumtitel schon nahelegt, sind Stücke wie „The Only Child“, „Rattle And Hiss“ und andere inhaltlich keine ausgelassene Kinderjause, musikalisch oft spröde, ein wenig sperrig, gelegentlich fast nur wie fragmentarisch angerissen wirkend. Konzentriert gehört offenbart sich aber über die Dauer der 13 Songs eine sehr schöne, poetische Musik, „a waltz between real and imagined worlds“, wie Fisher selbst sagt, der einen ganz zart gefangen nimmt und mit sich weiterdreht. Und die Stimme …