Golden Solitude

Großstadt, Schwarzweiß-Ästhetik, Zigarettenrauch. Die Musik von Ritornell ist geheimnisvoll, umgeben vom Dunst der Vergangenheit. Auf der einen Seite Jazz noir, siehe Bohren-Club – nur ohne Todessehnsucht, auf der anderen Seite fragile Drones und vergilbtes Knistern.

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Richard Eigner und Roman Gerold ist mit „Golden Solitude“ ein kleines Meisterwerk gelungen, das zwischen diesen beiden Welten vermittelt. Burnt Friedman und Jaki Liebezeit nicht unähnlich führen die beiden Linzer Clicks & Cuts mit geschmeidigem Besen-Schlagzeug, Saxofon und Kontrabass zusammen. Der perfekte Soundtrack für ein Remake von „Le Samouraï“. Oder eben für einen melancholischen Zombie-Streifen, wie Bruce LeBruce fand, der den Track „Concrete Leaves“ für seinen Film „Otto; Or, Up With Dead People“ verwendete.

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