Zuerst herrschte großes Rätselraten. Über Hardwax ohne jegliche Information im Herbst 2008 und Frühjahr 2009 herausgekommen, schlugen die Tracks der Hauntologists EP 1&2 bald Wellen und fanden sich in Setlists von Marcel Dettmann oder Josh Wink wieder.
Die Spekulationen über den oder die Urheber dieser zwei außergewöhnlich großartigen Platten reichten von Antonelli über Sleeparchive zu Omar S. Mittlerweile ist das Geheimnis gelüftet: Stefan Schneider und Jay Ahern lauten die zwei Namen, die man sich mit Lackstift hinter dir Ohren schreiben sollte. Ersterer ist seines Zeichens unter anderem umtriebiges Mitglied von To Rococo Rot, zweiterer produzierte ebenfalls seit Jahren unter verschiedensten Namen wie etwa Add Noise für Labels wie Earsugar. Was man auf Hauntologists 1&2 zu hören bekommt? Deepen, hypnotischen „Dub-House“, rhythmisch komplex, harmonisch genial, verspielt, trippig und fesselnd.