Headhunters

Twitter: »Headhunters« ist fesselnd, brutal und bitterböse. Der überraschende norwegische Thriller reizt die Grenzen seines Genres bis zum Finale aus.

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Der norwegische Thriller »Headhunters« ist eine Ausnahme seiner Art. Der Film verpflichtet sich gänzlich seinem Genre, spielt mit den erwarteten Stilmitteln nur subtil und verblüfft sein Publikum dennoch mit größtem Effekt. Hier lässt nicht nur der finale Plot-Twist den Mund weit offen stehen, hier überrascht das ganze unerbittliche Drehbuch, das seinen Protagonisten mit größtmöglicher Härte durch Norwegen peitscht. Beeindruckend verkörpert Aksel Hennie einen erfolgreichen Unternehmer, der sich nebenher als Kunsträuber verdingt. Ganz plötzlich wird er seiner Lebensgrundlagen beraubt und zum gejagten Tier. Die Handlung nimmt ihrem Lauf und wird fast absurd dynamisch. Regisseur Morten Tyldum beweist eine Liebe zu unmittelbarer menschlicher Brutalität und verbindet diese mit dunklem Humor. Das schafft Atempausen und einen Rhythmus, der vom ersten Abgrund weg mitreißt.

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