Mat Sweet geht es nicht gut. Immer noch nicht. Möglicherweise schlechter als je zuvor. Mit seinem Album gleitet der karge Folk-Entwurf des Songwriters aus Southampton von den stets bevorzugten Farbtönen Erdbraun, Maus- und Steingrau immer weiter unaufhaltbar in Richtung bodenloses Schwarz. In Zeitlupe. Über der traurig gezupften Gitarre murmelt und krächzt Sweet Lieder über ein […]
Mat Sweet geht es nicht gut. Immer noch nicht. Möglicherweise schlechter als je zuvor. Mit seinem Album gleitet der karge Folk-Entwurf des Songwriters aus Southampton von den stets bevorzugten Farbtönen Erdbraun, Maus- und Steingrau immer weiter unaufhaltbar in Richtung bodenloses Schwarz. In Zeitlupe. Über der traurig gezupften Gitarre murmelt und krächzt Sweet Lieder über ein Leben, das nichts ist als Enttäuschung und Schmerz bringt. Pathos fährt ins Gebein! Viel mehr gilt es nicht zu erleben. Mal erklingt ein Glöckchen, mal bearbeiten die Besen sachte das Schlagwerk, irgendwo im Hintergrund fällt in der Rumpelkammer ein Becken um. Die Raben kreisen um den nebelverhangenen Turm.