Dass Mastermind Neil Finn diesmal mit neuen Soundtechnologien experimentiert hat, tut der sonst eher braven Pop-Urgestein-Band gut.
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Fette dröhnende Bässe und ziselierte Gitarrenornamente à la bonne heure ebnen dem Album einen beschwingten Weg. Wer hätte das von der neuseeländisch-australischen Mischung, die nun das zweite Album nach der Reunion hinlegen, gedacht. Im Wechsel mit harmonischen Geigenklängen und folkigen spät-60er Gitarrenriffs erzählt Finn seine charmanten grüblerischen Geschichten, denen man nach wie vor gerne – und diesmal nicht nur am Lagerfeuer – lauscht. Für eine musikalische Abenteuerreise abseits des wohl bewanderten Popweges reicht es jedoch noch nicht ganz.