Kurt und Cortney = Kort, aber trotzdem keine Reminiszenz an den guten alten Grunge, sondern eine Verbeugung vor Nashvilles Country-Underdogs.
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Hinter dem subtil anmutenden Bandnamen Kort stecken niemand anderer als die Singersongwriterin Cortney Tidwell und der Lambchop-Barde Kurt Wagner. Beide erliegen auf diesem Album ihrer heimatlichen Verehrung für den Softcore-Country Nashville’scher Prägung. Beschwörend covern sie im Duett historische Misserfolge dieses Genres aus den 60er und 70er Jahren. Magisch einlullend, gemächlich in Schwung kommend, hauchen Wagner und Tidwell diesen verloren gegangenen Songs neues Leben ein. Leider mangelt es dem Album an aufmunternder Abwechslung.