Als vor etwa einem Dreivierteljahr das Debütalbum von JJ veröffentlicht wurde, war so gut wie gar nichts über die Band bekannt – die Verbindung von verhuschtem Dream-Pop, kargen Synthies, der Appropriation von bekannten Hip-Hop-Lyrics und dezenten Afro-Pop-Elementen, die da auf »Nº 2« vollzogen wurde, konnte die Platte sogleich aber in viele Hörer- und Kritikerherzen spülen. […]
Als vor etwa einem Dreivierteljahr das Debütalbum von JJ veröffentlicht wurde, war so gut wie gar nichts über die Band bekannt – die Verbindung von verhuschtem Dream-Pop, kargen Synthies, der Appropriation von bekannten Hip-Hop-Lyrics und dezenten Afro-Pop-Elementen, die da auf »Nº 2« vollzogen wurde, konnte die Platte sogleich aber in viele Hörer- und Kritikerherzen spülen. Auf dem neuen Album des – wie man mittlerweile weiß – schwedischen Duos, das abermals die 30-Minuten-Marke knapp nicht erreicht, wird derselbe Ansatz weiterverfolgt, wenngleich deutlich spartanischer – die Beats sind rasant weniger geworden –, mit weniger Humor, nicht ganz so guten Songs und – was bei derartiger Musik der Knackpunkt ist – mit logischerweise geringerem Überraschungseffekt. Sehr schön ist das alles aber freilich immer noch.