Vor fast 30 Jahren legte Angela Summereder mit „Zechmeister“ einen der kühnsten österreichischen Filme der 80er vor.
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Ihre Filmografie setzt sich nun mit dieser feinen Dokumentation über Arbeitslosigkeit als gesellschaftlichen Zustand fort: Im „Jobcenter“ sollen Menschen verschiedenster Voraussetzungen für den Arbeitsmarkt „fit“ gemacht werden. Die Grenze zwischen Anleitung zur Selbstentfaltung und wohlmeinender Disziplinierung ist dabei kaum mehr zu greifen. In empathischen Porträt-Sequenzen behaupten einige der Arbeitslosen ihre Eigenständigkeit.