Emerald City

Diese Platte ist ein Wolf im Schafspelz. Das sympathische Cover und die ersten drei Songs wiegen einen gewissermaßen in Sicherheit, eine klassische Folk-Platte vor sich zu haben, mit süßlichen aber belanglosen Harmonien und Texten. Doch der erste Eindruck täuscht. Spätestens mit dem gitarrenlastigen „White Dove“, dem vierten Song des Albums, macht John Vanderslice Schluss mit […]

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Diese Platte ist ein Wolf im Schafspelz. Das sympathische Cover und die ersten drei Songs wiegen einen gewissermaßen in Sicherheit, eine klassische Folk-Platte vor sich zu haben, mit süßlichen aber belanglosen Harmonien und Texten. Doch der erste Eindruck täuscht. Spätestens mit dem gitarrenlastigen „White Dove“, dem vierten Song des Albums, macht John Vanderslice Schluss mit niedlich.

Reduzierte Elektronik- und Feedback-Elemente verhelfen von da an den Songs zu einer willkommenen Sperrigkeit, die sich erstaunlich gut in die klassischen Beach-Boys-Harmonien des Amerikaners einbettet. Auch textlich ist dieses Album zu keiner Zeit beliebig, greift es doch Themen wie den Irakkrieg, Terrorangst und Pazifismus auf.

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