Basierend auf den Erinnerungen eines US-Marinesoldaten im Zweiten Weltkrieg schildert der Film, der schon bald nach seiner Premiere im Jahr 1956 zu einem Klassiker des Kriegsfilm-Genres erhoben wurde, die Erlebnisse der Mannschaft des militärischen Transportschiffes „Belinda“ bei ihren Einsätzen im Kampf gegen Japan. Bevor, wie zu erwarten, Kamikaze-Flieger das Schiff in schlimmste Untergangsbedrängnis bringen, nimmt […]
Basierend auf den Erinnerungen eines US-Marinesoldaten im Zweiten Weltkrieg schildert der Film, der schon bald nach seiner Premiere im Jahr 1956 zu einem Klassiker des Kriegsfilm-Genres erhoben wurde, die Erlebnisse der Mannschaft des militärischen Transportschiffes „Belinda“ bei ihren Einsätzen im Kampf gegen Japan. Bevor, wie zu erwarten, Kamikaze-Flieger das Schiff in schlimmste Untergangsbedrängnis bringen, nimmt sich der Film überraschend viel Zeit, um das „Leben an Bord“ zu beschreiben. Mit Klischees wird nicht gespart: Da gibt es den strengen, aber groß- wie heldenmütigen Captain, da gibt es den Schnösel-Offizier, den kumpelhaften Feldwebel-Unteroffizier und jede Menge pittoresk einfacher Crew-Mitglieder. Das alles ist eigentlich ganz gut erzählt, wofür der Film aber seine Meriten erhielt, sind die ziemlich realistisch festgehaltenen Gefechtsaufnahmen, wofür die Navy seinerzeit das Filmteam mit auf eine große Truppenübung nahm. Ironische Note: In „Klar Schiff zum Gefecht“ hatte Clint Eastwood als Sanitäter einen seiner ersten Auftritte im Spielfilmbereich, jener Eastwood, der vor ein paar Jahren mit „Flags Of Our Fathers“ (2006) bzw. mit „Letters von Iwo Jima“ (2007) ambitioniert und vielerorts gelobt den Pazifikkrieg von beiden Seiten her thematisiert hat. Soweit war man 1956 freilich noch nicht. Übrigens: Auch Lex Barker hat hier seinen Auftritt, jenseits von Old Shatterhand und Tarzan-Kostümierungen.