Das Debüt der Grazer Indierockband liefert einen ausgereiften Sound mit großem Hang zum Erhabenen.
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Mit melancholisch düsteren Balladen sichert sich das heimische Quartett zunächst die Aufmerksamkeit des geneigten Hörers, um diesen schließlich in experimentellere orchestrale Klangwelten zu entführen. Mit klug aufgebauten und gekonnt musizierten Songs – vorangetrieben von Rhythmus betontem, perlendem Gitarrenspiel –, die von Weltschmerz und vom Fremdsein handeln, knüpft die Band mit diesem Debüt dort an, wo sich Muse vor ein paar Jahren mit Pomp und Gloria in Richtung unerträglichen Stadionrock verabschiedet haben. Ausgezeichneter Anspieltipp: „The Shore“.