Diese Live-Sammlung untermauert eindrucksvoll den konsequenten Aufstieg des UK Indie-Quartetts und liefert charmante und rauere Versionen der Studiohits.
Jimi Goodwins Stimme wirkt zunächst etwas angestrengt und hat es anfänglich schwer gegen die Soundwall und das Publikum anzusingen. Das legt sich aber nach den ersten Nummern und ein genüsslicher Live-Charakter beginnt sich allmählich einzustellen, so dass auch die herausragenden Originalsongs wie „Kingdom Of Rust“, „Caught By The River“ oder „Cedar Room“ makellos widererkennbar bleiben. Dennoch wirkt das Schlagwerk bei den ruhigeren Nummern etwas zu dominant und verschluckt ein wenig die feineren musikalischen Miniaturen, wie etwa das sonst so markante Glockenspiel. Das trügerische Gefühl, bei diesem Konzert live vor Ort gewesen zu sein, stellt sich jedoch kaum ein.