Divine Comedy sind in London untergetaucht, um fortan in Wien als Richard Kapp die Welt zu umschmusen.
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Süffisante Pianoballaden umspülen einen jugendlichen Bariton, süßliche Streicher zerren am Gemüt und smarte Melodien zaubern ein blühendes Lächeln ins Knopfloch. Selbst ein zarter Ansatz von Bigband-Sound kann den ausgereiften Kammerpop nicht aus seiner vor sich hinschunkelnden Bahn werfen. Richard Kapp ist zwar nicht der vielzitierte Ausnahmekünstler, hat aber große emotionale Überzeugungskraft mit dem, was er uns musikalisch auftischt.