Dass mit der Formulierung "A Certain Distance" die Sehnsucht nach dem In – die – Ferne – Schweifen gar ein bisschen postkartenmäßig in den Titel der vorliegenden Platte eingeschrieben ist – es handelt sich dabei schließlich um eine gern bemühte Assoziation, wenn es um Shoegazer – Elektronik und IDM geht: das ewige Fern – wie […]
Dass mit der Formulierung "A Certain Distance" die Sehnsucht nach dem In – die – Ferne – Schweifen gar ein bisschen postkartenmäßig in den Titel der vorliegenden Platte eingeschrieben ist – es handelt sich dabei schließlich um eine gern bemühte Assoziation, wenn es um Shoegazer – Elektronik und IDM geht: das ewige Fern – wie Heimweh, der Soundtrack zum Roadmovie –, ist so ziemlich das Einzige, was man Jeff McIlwain ankreiden möchte. Sein zweites reguläres Album unter dem Namen Lusine klingt dann aber ganz unklischeehaft und dennoch genau so: Zu hören sind weichgezeichnete Beats, knuspernde Wald – und – Wiesen – Elektronik und ein Ambient – Rauschen unter der Dunsthaube. All das mit den nötigen Kanten und einer gewissen Deepness dargereicht, die dieses Album unter all den Platten voll belangloser Niedlichkeits – Electronica hervorstechen lässt.