Paul Smith hat es getan. Auch ohne die Mitstreiter von Maximo Park lässt es sich (weniger) heiter musizieren.
Nach mehr oder weniger guten Platten von Block Party‘s Kele und Interpol‘s Paul Banks hat sich nun auch der Maximo Park-Frontmann auf Solopfade begeben. Das Resultat kann sich hören lassen, wenn es auch nicht durchgehend begeistert: Bereits der Opener “North Atlantic Drift” lässt die altbekannte Maximo Park Gitarren-Keule schwingen und gibt somit den Ton für den weiteren Verlauf der Platte an. Vereinzelt jedoch übt sich Smith auf “Margins” in eher zurückhaltener, introvertierter Bescheidenheit und gerade diese Haltung tut der Platte hörbar gut. Vor allem Stücke wie “The Crush and The Shatter” und “Improvement/Denouement” oder auch “While You’re In The Bath” zeigen Smith in einzigartiger Eindringlichkeit ganz in der Tradition seines Namensvetter Robert und liefern die nötige Abwechslung. Im Großen und Ganzen hätte der Platte in Sachen Songwriting ein bisschen weniger Anbiederung an das Mutterschiff gut getan, aber das kann ja noch werden.