Wenn die vormalige Frontfrau und enigmatische Ikone der prägenden Punkband Siouxsie and The Banshees ihr erstes Soloalbum veröffentlicht, dann hört man durchaus mit einigem Interesse der inzwischen Fünfzig-Jährigen zu. Die Songkollektion "Mataray" geriet zu einer leider etwas zwiespältigen Angelegenheit. Eröffnet wird mit „Into A Swan“, das von krachenden Elektrokeyboards dominiert wird, die nicht immer mit […]
Wenn die vormalige Frontfrau und enigmatische Ikone der prägenden Punkband Siouxsie and The Banshees ihr erstes Soloalbum veröffentlicht, dann hört man durchaus mit einigem Interesse der inzwischen Fünfzig-Jährigen zu. Die Songkollektion "Mataray" geriet zu einer leider etwas zwiespältigen Angelegenheit. Eröffnet wird mit „Into A Swan“, das von krachenden Elektrokeyboards dominiert wird, die nicht immer mit der Stimme der Sängerin harmonieren wollen. Einige Stücke misslingen wiederum deshalb, weil die Dame stimmlich einige Töne verfehlt. Doch sie liefert an anderen Stellen äußerst Überzeugendes ab: Wundervolle, scharfe Bläsereinsätze lassen etwa „On That Day“ zu einem Höhepunkt werden. Auch der Rausschmeißer „Heaven And Alchemy“ setzt einen bemühten, schön balladesken Schlusspunkt. Trotzdem wäre sicher ein wenig mehr möglich gewesen.