Meine zarten Pfoten

Nach sieben langen Jahren das zweite Album der Kölnerin Ada. Techno und Pop, Stimmen und Flöten. Lieblichkeit, na und?

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Adas neue Labelheimat liegt in Hamburg und heißt Pampa. Steht ihr sehr gut, das neue Labelkleid. Unkonventionell, humorvoll und organisch war Michaela Dippels Produktions-Zugang ja schon immer; herkömmlicher Minimal-Techno, wie er zur Zeit ihres Debütalbums „Blondie“ 2004 noch immer die Tanzflächen der europäischen Clubs regierte, hat sie nie interessiert. Auf „Meine zarten Pfoten“ (dieser Titel!) scheut sie auch vor der letzten Extraportion Poppigkeit nicht mehr zurück und hat sich zum Glück auch dafür entschieden, ihre eigene Stimme wieder vermehrt einzusetzen. Heraus kommt, genau, ein Popalbum, das abseits klassischer Songstrukturen sommerlich-leichtfüßig tiriliert, pumpt, atmet. Kamen letztes Mal noch die Yeah Yeah Yeahs mit „Maps“ zu Coverversions-Ehren, so sind diesmal die ewig vermissten Luscious Jackson mit „Faith“ dran. Fein.

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