Schon der Titel kündigt die Intention an: Tricky setzt auf eine abwechslungsreiche Mischung, die auf unterschiedlichste Musikeinflüsse zurückgreift. Eine weltmusikalische Hommage.
Die globale Mischung der Musikstile drückt sich auf diesem Album in erster Linie durch eine Reihe von erlesenen Gastvokalisten wie Primal Screams Bobby Gillespie, die Reggae-Rebellin Terry Lynn, dem irisch-italienischen Sänger Franky Riley oder dem orientalischen Barden Hakim Hamadouche aus, die ihre Kulturkreise aufs Beste zu repräsentieren verstehen und ihre Musiktradition nachhaltig mit einfließen lassen. Diese gelebten Gratwanderungen zwischen den Kulturen fördert teils wunderbar poetische, teils verstörend bedrohliche Clashes („Ghetto Stars“) zu Tage. Hektische Erzählfetzen, spirituelle Rezitative und gesampelte Rap-Passagen treten in Wechselwirkung mit Trickys weltumspannendem Musikkonzept. Das Experiment scheint geglückt.