Ein Film, der aus elf »humorvollen« Episoden besteht und trotz umfangreichem Star-Aufgebot nicht die Gänge kommt. Teilweise absurd bis ekelige Sketche.
Ein mehr als seltsamer Film. Verpackt in einer Rahmengeschichte, die »Movie 43« als sensationell geheimnisvollen Film positioniert, zerfällt dieser in insgesamt elf voneinander unabhängigen, skurrilen Episoden. Gemeinsamer Nenner ist das Niveau, welches erstaunlich tief ist. Trotz massivem Staraufgebot verbleiben die einzelnen und von unterschiedlichen Regisseuren gedrehten Episoden im peinlich-pubertären Eck. Hugh Jackman mit Hodensack am Hals etwa, oder »iBabe« als genitalverletzender Gummipuppen-MP3-Player: alles wirkt ziemlich verklemmt, nichts ist wirklich in sich schlüssig, viel eher scheint es darum zu gehen, möglichst viele, teils widerliche Geschmacklosigkeiten auszusprechen bzw. ins Bild zu setzen. Oder was ist das Bekacken eines Menschen anderes? Fazit: Ein Film, der irgendwie was wollte – Unterhaltung war es wohl eher nicht –, und dabei die Prominenz der US-Schauspielerei gewinnen konnte. Dies bleibt wohl das größte Rätsel.