Deaths And Entrances

Leichtfertig wurden My Latest Novel und ihr Debüt "Wolves" vor drei Jahren als Schottlands Antwort auf Arcade Fire abgehandelt – was in gleichem Maße schmeichelt wie es Eigenständigkeit abspricht. Bei allen Gemeinsamkeiten wurde man dem Quintett aus Greenock nahe Glasgow damit kaum gerecht, zogen sie im Gegensatz zu ihren Kollegen aus Kanada das Epische dem […]

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Leichtfertig wurden My Latest Novel und ihr Debüt "Wolves" vor drei Jahren als Schottlands Antwort auf Arcade Fire abgehandelt – was in gleichem Maße schmeichelt wie es Eigenständigkeit abspricht. Bei allen Gemeinsamkeiten wurde man dem Quintett aus Greenock nahe Glasgow damit kaum gerecht, zogen sie im Gegensatz zu ihren Kollegen aus Kanada das Epische dem Hymnischen vor und gaben sich nicht nur bei der Wahl ihres Bandnamens belesen. "Deaths And Entrances", das Zweitwerk, setzt diese Tradition fort, zitiert man doch gleich in Form des Titels ein Gedicht von Dylan Thomas und gibt als Haupteinfluss nicht weniger als den Roman "Lanark" von Alasdair Gray an. Das macht aus My Latest Novel nach wie vor keine nüchternen Streber – hier fließt Herzblut, menschliches, und das versorgt den Rest des Musik gewordenen Körpers redlich.

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