My One And Only Thrill

Die amerikanische Singer-Songwriterin Melody Gardot, deren Leben nach einem schweren Unfall durch Musiktherapie wieder Animo bekam, legt mit ihrer wunderbar gehauchten Stimme großen Zauber in ihre poetischen Songs – vor allem mit welcher Reife die erst 24-Jährige das macht, hat Stil.

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Die Arrangements der Bläser- und Streicherensembles sind auf den Punkt gebracht. Nicht zu aufdringlich, nicht zu vordergründig. Piano und Schlagwerk harmonieren auf höchstem Niveau. Mit einer perfekten Mischung aus Latino-Rhythmen, Blues und Jazz weiß Gardot ihre Hörerschaft zu verführen. Stimmlich würde man sich wünschen, dass sie dort und da etwas á la Janis Joplin die Sau rauslassen würde, das Potenzial dazu hätte sie. Wenn sie aber zum Abschluss „Somewhere Over The Rainbow“ mit zartem brasilianischem Verve vorträgt, hat man das Gefühl, dass dieser Song noch stundenlang später im Kopf herumspukt. Rhythmen, die direkt ins Blut gehen!

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