Night Train

Auf diesem Album hat sich seeliger Knabenchor-Pop ins Electronic-Fachgeschäft verirrt und bemüht unoriginell Rap-Passagen.

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Keane meinen mit dem verstärkten Einsatz von billigen Electronic Samples und Rap-Gastauftritten von K’Naan nun das Heil für ihre Musik gefunden zu haben. Gab man sich auf dem ausgezeichnete Debüt noch ganz puristisch mit Klaviersound zufrieden, wurde die Palette auf dem zweiten Longplayer um Gitarren erweitert und nun das. Dieses Mini-Album ist kein echtes Desaster, aber auch kein Fortschritt. Keane tun das, was sie gut können, Melodien spinnen und diese wohl tönend zum Besten geben. Dass auch 80er Jahre Klänge zum Zuge kommen – A-Ha lässt grüßen – und Rocky als ausführliches musikalisch Zitat von den Toten aufersteht, wundert dann schon gar niemanden mehr.

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