Nobody’s Daughter

Nach zwölf Jahren Pause bringt Courtney ein neues Hole-Album und hat sich darauf erwartungsgemäß wenig Neues überlegt.

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Wozu auch. Privatgeschichte (in dem Fall ist das natürlich Musikgeschichte) hin oder her, Courtney Love macht mit ihrer Band seit über 20 Jahren geradlinige Rockmusik. Als Rolemodel mag sie übertreiben, muss einem aber als Gegenmodell immer noch sympathischer sein als viele andere Figuren im Business. Die Songs auf dem neuen Album stammen von ihr – Gitarrist Micko Larkin und Linda Perry und Billy Corgan haben etwas nachgeholfen. Die offenherzigen, mitunter durchaus als wenig durchdacht anzusehenden Inhalte trägt sie mit Überzeugung vor und trifft damit so manchen, immer aktuellen Nerv. Würde war nie eine Sache von Courtney Love, altern ist es offensichtlich auch nicht. Wer Hole damals mochte, hat nun keinen Grund wegzuhören.

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