Odysseus

Eine Arte-Serie, die dem History-Boom nachkommt, aber in vieler Hinsicht hinter den Erwartungen bleibt.

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Historien-Serien stehen seit einigen Jahren bei diversen Produzenten hoch im Kurs. Mit sich bringen sie neben hohen Einschaltquoten viele Diskussionen um die Darstellung von Sex und Gewalt und manchmal auch eine hochkomplexe und akurate Herangehensweise. Auf »Odysseus« trifft all dies leider nicht wirklich zu. Vermuteterweise aus Kostengründen spielt die Serie in erster Linie zu Hause bei Penelope und ihrem Sohn Telemachos, die sich diverser Freier erwehren müssen, die es auf den Thron von Odysseus abgesehen haben. In Sachen Sex und Gewalt ist die Serie tendenziell zurückhaltend, wobei vor allem Ersteres schon hin und wieder ins Bild rückt. Leider sind die Macher auch sonst eher zurückhaltend und inklusive der vorhandenen Grundkonflikte bietet die Serie wenig echte Spannung oder interessante Charaktere und Entwicklungen. Da helfen auch manche Skurrilitäten wenig. So sehr es prinzipiell begrüßenswert ist, dass Macher von Historienserien sich nicht komplett auf Sex und Blut verlassen, sie müssten dafür zumindest anderes bieten.

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