Ein kleiner Crashkurs in Soundinferno, with a beat to dance to – if you can dance.
Geh Bartel, hol‘ doch den eklektischen Stil-Most und frag bei Koby Israelite an, ob wir uns den „Genregrinder“ ausborgen können.
Sechs Musiker mit der Basis Minneapolis scheißen sich seit 2009 mit einer im Studio und live für Gäste (David Yow und einer von Bon Iver „abwärts“) weit offenen Haltung recht wenig und gleichzeitig sehr viel. Herauskommt ein oft mit verzerrten/ gefilterten/v erfremdeten Stimmen verzierter und fokussierter „elektronischer“, tanz- und wackelaffiner Soundmix, der mit Stücken wie „Crosstown Crippler“ lässige Munition für Hörwunsch-Stalker_innen (Copyright: DJ Elk) in unfreiwillig publikumsseitig wertkonservativ gewordenen Ex-Indie-Discos liefert. Was zum Tanzen? Brich Dir die Knie dabei, Baby und ob du die schwarzen oder die blauen Pillen schluckst ist mir sowas von egal!
Im Hausgebrauch der Sound für „psychedelisches/ halluzinogenes Staubsaugen/ Bügeln“ zu einem Track wie „Sunglasses And Bail Money“, wobei die Parameter dafür noch zu klären wären (Umverteilung?). So gesehen, der Lord hier ist definitiv ein verspielter, „mean“ motherfucker! Und der Papst ist ein Surm und die Regierung kriminell.