Der Charlatans Sänger trifft auf Lambchops Kurt Wagner, der dem Album zu einen gekonnten (Alternative-)Nashville Charme verhilft.
Neun Jahre nach seinem ersten Solostreich holt Burgess erneut aus und zeigt sich dabei von seiner schmuseweichen Seite. Weit weg von den Rave-Rhythmen vergangener Tage (der ursprüngliche Rave mit den Schlabberkappen, nicht das Neon-Zeug), überzeugt er auf dem aktuellen Album mit wunderbar akustischen und elektronischen Kleinoden, zu denen Lambchops Kurt Wagner die Texte beisteuerte und Mitglieder von Clem Snide und My Morning Jacket zu ihren Instrumenten eilten. In perfekte Geigenarrangements verpackter Croonersound duelliert sich mit Gospel-Chören, lebhaften Steelgitarren und melancholischen Pianoharmonien, die einen dazu einladen ein bisschen Tagedieb und Träumer zu werden. Ein beeindruckendes Album, das den Weg in viele Wohnzimmer finden sollte.