Pacific Ocean Blue

1977 veröffentlichte Dennis Wilson, Bruder von Brian und Live-Drummer der Beach Boys, seine großartige Soloplatte „Pacific Ocean Blue“. Dennis war ungestümer Surfer-Boy (der einzige der Beach-Boys, der wirklich surfte) und unruhiger Geist der Band. 1983 ertrank er im Rausch. „Pacific Ocean Blue“ ist Song für Song konzentriert, insgesamt aber schwer zu fassen, stilsicher in jedem […]

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1977 veröffentlichte Dennis Wilson, Bruder von Brian und Live-Drummer der Beach Boys, seine großartige Soloplatte „Pacific Ocean Blue“. Dennis war ungestümer Surfer-Boy (der einzige der Beach-Boys, der wirklich surfte) und unruhiger Geist der Band. 1983 ertrank er im Rausch. „Pacific Ocean Blue“ ist Song für Song konzentriert, insgesamt aber schwer zu fassen, stilsicher in jedem Genre, mal reduziert, meist aber mit einfachen Mitteln das Übergroße anstrebend. Der perfekte und scheinbar simple Pop der Beach Boys ist hier selten zu finden, stattdessen haben Soul und andere orchester- und chorintensive Musiken einen prägenden Einfluss hinterlassen. „Bambu“ sollte der Nachfolger heißen – er wurde niemals fertiggestellt, einige der Songs wurden allerdings für das Beach Boys-Album „L.A. Light“ verwendet. Sony veröffentlicht nun eine Doppel-CD mit „Pacific Ocean Blue“, den Caribou-Sessions von „Bambu“ sowie einigen Bonus Tracks mit großzügigen Liner-Notes und aufwendiger Verpackung. Absolut Pflicht.

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