Backspacer

Für Menschen, die heute nicht um die 30, sondern jünger sind, gibt es keinen wirklichen Grund dafür, sich mit Pearl Jam auseinanderzusetzen – im Angebot gibt es Interessanteres. Zumindest in der ersten Hälfte der 1990er kam man an den fünf Herren aus Seattle aber nicht vorbei. Spätestens seit Beginn des Jahrtausends übten sich Eddie Vedder […]

Aus rechtlichen Gründen werden Artikel aus unserem Archiv zum Teil ohne Bilder angezeigt.

Für Menschen, die heute nicht um die 30, sondern jünger sind, gibt es keinen wirklichen Grund dafür, sich mit Pearl Jam auseinanderzusetzen – im Angebot gibt es Interessanteres. Zumindest in der ersten Hälfte der 1990er kam man an den fünf Herren aus Seattle aber nicht vorbei. Spätestens seit Beginn des Jahrtausends übten sich Eddie Vedder und seine Mannen dann allerdings in musikalischer Einfallslosigkeit, einzig ihr Engagement gegen George W. Bush ließ aufhorchen. Mit "Backspacer", immerhin dem neunten Studioalbum, gibt man sich befreit, lässt die Sonne durchscheinen, beschwört die Ramones und The Who, macht aber – Problem, Problem – auch vor in Streichern ertränkten Balladen und stadiontauglichen "Hymnen" nicht Halt. Melodien sucht man besser anderswo, hier dominieren Geknödel und Gefiedel. Hätte trotzdem schlimmer kommen können.

Newsletter abonnieren

Abonniere unseren Newsletter und erhalte alle zwei Wochen eine Zusammenfassung der neuesten Artikel, Ankündigungen, Gewinnspiele und vieles mehr ...