„E.T.“ einmal umgekehrt. Am Planet 51 herrscht kuschelige 50er-Jahre-Idylle. Die kleinen grünen Einwohner verbringen ihren Alltag am liebsten mit Barbecue und leben in gepflegten Häusern hinter weißen Lattenzäunen.
Zumindest, bis der menschliche Austronaut Captain Chuck Baker den Planeten betritt und die Bewohner in Angst und Panik versetzt, da sie an eine Invasion von Außerirdischen glauben. Astronaut Chuck, der zum Ausstellungsobjekt des „Weltallmuseums für außerdische Eindringlinge“ gemacht werden soll, bekommt Hilfe von Robotergefährten Rover und Lem, einem Jungen von Planet 51. Die Geschichte rund um die Drei ist nicht nur Stoff für einen Film, der ab 3. Dezember in die Kinos kommt, sondern auch für das dazugehörige Videospiel. Sega hat sich die Lizenz gekrallt und den Entwicklern ist wirklich eine abwechslungsreiche Umsetzung des Kinofilms gelungen. „Planet 51“ ist eine Art „GTA“ für Kinder, bei der man mit Fahrrädern und später auch mit Autos die Welt erkundet. Allerdings ist die Geschwindigkeit bei den verschiedenen Fortbewegungsmittel gleichbleibend – also ziemlich langsam. Es gibt an die 40 Missionen zu erledigen, außerdem kann die Zeit damit vertrieben werden, nicht allzu schlau versteckte Comic-Teile zu finden. Alles in allem ein nettes Spiel, dessen Schwierigkeitsgrad aber für ältere Spieler viel zu niedrig ist.